FREIE PLÄTZE: EIN PLATZ AB 01.09.2024

Pädagogisches Konzept

Montessoripädagogik

Maria Montessori gilt als eine der führenden Reformpädagoginnen unserer Zeit. Ihre konzeptionelle Ausrichtung zur Bildung und Förderung der Eigenständigkeit im frühen Kindesalter bis hin zum Jugendalter basiert auf der Erkenntnis, wie essentiell eine optimal vorbereitende Umgebung für die kindliche Entwicklung ist. Dazu entwickelte sie eigene Lernmaterialien und Handlungsweisen.

Nach Montessori werden diese in 5 Gruppen unterteilt:

• Übungen des praktischen Lebens, z.B. den Tisch mit decken

• Sinnesmaterialien, die die einzelnen Sinne einzeln als auch            kombiniert trainieren

• Sprachmaterial, das spezialisiert das Singen oder gemeinsame      Lesen fördert

• Mathematikmaterial, z.B. Rechenstäbchen oder Perlen auf ein      Band auffädeln

• Materialien zur kosmischen Erziehung, z.B. Jahreszeitenkreis           oder Kalender

Die Lernmaterialien sind derart gestaltet, dass diese die Kinder ansprechen und sie zur Eigenaktivität motivieren. 

Darüber hinaus wird eine kindgerechte Umgebung geschaffen, die auf die Bedürfnisse angepasst sind, z.B. Möbel, die auf die Größe der Kinder abgestimmt sind und leicht von ihnen bewegt werden können. Materialien sollten je nach Alter und Entwicklungsstand der Kinder in ihrer Reichweite sein.

 Bilder und Spiegel sollten auf Augenhöhe platziert werden, damit sie sie gut betrachten können. Außerdem ist es wichtig, dass die Materialien, die für Ordnung und Sauberkeit des Hauses sind, für diese zugänglich und sichtbar sind. 

Montessori beschreibt in ihrem Konzept, dass Kinder ihren Teller beispielsweise selbst hinstellen oder nach dem Essen den Boden mit wischen wollen, wenn man ihnen nur die Möglichkeit dazu bietet. Wenn wir eine Umgebung schaffen, die den Bedürfnissen und Fähigkeiten der Kinder gerecht wird und ihnen die Freiheit gibt, sich darin zu bewegen, leisten wir einen bedeutenden Schritt zur Entwicklung von Eigenständigkeit. 

Mein Ziel ist es, dass meine Kindertagespflege sich den Kindern und ihren Bedürfnissen und Fähigkeiten anpasst. 

Ich habe meine Räumlichkeiten dementsprechend gestaltet, sodass sie beispielsweise ihre Jacke selbst aufhängen können. Jedes Spielzeug hat seinen Platz und wird aufgeräumt aufbewahrt. So lernen die Kinder mit den Sachen sorgsam umzugehen und sie dahin zurück zu räumen, wo sie hingehören. 

Ebenso wichtig für eine vorbereitete Umgebung ist eine klare Tagesstrukturen und Rituale. Dazu zählt ein regelmäßig stattfindender Morgenkreis, Mittagessen mit Tischsprüchen und auch klare Abläufe, z.B. das gemeinsame Aufräumen vor dem Mittagessen, um den Kindern eine zeitliche Orientierung (wann, wie und was passiert) zugeben. 

Das Konzept von Maria Montessori deckt sich in vielerlei Hinsicht mit meinen persönlichen Vorstellungen, wie Erziehung und Bildung stattfinden sollten. 

Mir ist es wichtig, dass die mir anvertrauten Kinder selbstständig und selbstbestimmt, in ihrem Tempo wachsen können. 

Meine Aufgabe sehe ich darin, sie darin zu unterstützen und entsprechend zu fördern mit allen mir zur Verfügung stehenden Mitteln. Ich wünsche mir, dass meine Tagespflegekinder am Ende ihrer Betreuungszeit selbstbewusst in ihren nächsten Lebensabschnitt gehen können.

Natur und Tiere


Natur als zusätzlicher Entwicklungsraum.
Ihr Kind bekommt bei jedem Wetter die Möglichkeit in der Natur zu sein.
Nicht nur bei Sonnenschein macht das Spielen und entdecken im Freien
Spaß.
Wir laufen durch den Regen und lassen uns unsere Nase kitzeln, wir
erkunden den Matsch, springen in Pfützen, beobachten Regenwürmer und aus Schnee formen wir Schneebälle, bauen Schneemänner und erforschen unsere Spuren im Schnee.
Die Kinder können den nahegelegenen Wald und die Wiesen im
jahreszeitlichen Wechsel kennenlernen.
Der Kontakt zu Tieren zb. Pferden und Schafe ist ebenfalls möglich.
Ebenso begleitet uns oft unsere Hündin „Barfi“.
Die Kinder lernen so den Umgang mit Tieren und können in den Genuss
einer Tiergestützten Pädagogik kommen.